Mit dem Ruf "Gott will es!" bereiteten sich im Jahre 1095 die Kreuzfahrer auf die Kreuzzüge vor. Sie zogen 1096 in das "Heilige Land". Namhafte Könige und Fürsten haben sich an den insgesamt sieben Kreuzzügen beteiligt, um in schweren Schlachten die "Heiden" zu bekehren. Einer der drei Ritter- oder Deutsche Orden (es gibt noch die Tempelherren, auch Templer genannt, und die Johanniter) wurde 1198 gestiftet und vereinigte sich mit einem Hospital der Deutschen in Jerusalem. Das Zeichen der Deutschen Ordensritter wurde der weiße Mantel mit dem schwarzen Kreuz. Im Jahre 1275, so sagt eine Urkunde aus, wurde die Ordenskommende aus dem Reitlingstal nach Lucklum verlegt. Sie stand etwa dort, wo sich heute der Reiterhof befindet. Der Ort Lucklum wurde bereits 1051 erwähnt: Lucgenhein. Der Name wird abgeleitet von Luko oder Ludger. Doch hatten hier schon viel früher Siedlungen gestanden. Auch Spuren der Römer hat man gefunden. So wurde vor Jahren ein römischer Kamm, der als Beigabe in eine Urne gelegt wurde, gefunden, auch eine schöne bauchige Bronzekanne mit einer Höhe von 32 cm.