Der für die Landes-Raumordnung zuständige Minister Christian Meyer hat am 30. Juli 2015 das Kartenportal „Energieatlas Niedersachsen" freigeschaltet. Bürgerinnen und Bürger, die wissen möchten, wo in Niedersachsen Windenergieanlagen stehen oder sich zu Biogasanlagen informieren wollen, finden hier die gesuchten Antworten.
Der Energieatlas zeigt die Standorte von Biogas- und Windenergieanlagen in Niedersachsen. Die Standortdaten können sowohl direkt auf dem Kartenportal des Energieatlas Niedersachsen eingesehen als auch als WMS-Dienst oder Shapefile genutzt werden. Die neue Website bietet somit als herausragenden Service einen Überblick über mehr als 5.500 Windenergieanlagen und 1.700 Biogasanlagen zwischen Nordsee und Harz. Der Energieatlas dokumentiert zudem nicht nur den Ausbaugrad dieser beiden erneuerbaren Energieträger in Niedersachsen, er gibt auch einen Überblick über die in Regionalen Raumordnungsprogrammen ausgewiesenen Vorranggebiete für die Windenergienutzung.
Das Portal wird kontinuierlich aktualisiert. „Die Mehrzahl der Regionen in Niedersachsen arbeitet gerade intensiv an ihren Regionalen Raumordnungsprogrammen, mehr als 30 von ihnen befinden sich derzeit in Änderungs- oder Neuaufstellungsverfahren", erläutert Landwirtschaftsminister Christian Meyer. „Daher können wir davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren in vielen Regionalplanungsräumen ein Zuwachs an Vorranggebieten für die Windenergienutzung und ein Zubau an Anlagen zu verbuchen sein wird".
Das Spektrum der dargestellten Daten im „Energieatlas Niedersachsen" soll schrittweise erweitert werden. Die Informationen können direkt im Kartenportal unter www.energieatlas.niedersachsen.de betrachtet werden, möglich ist aber auch die Einbindung der Daten in eigene Kartensysteme.
Sind Sie an weiteren Informationen rund um die Themen „Windenergie" und „Biogasanlagen" interessiert? Oder suchen Sie weitere Raumnutzungs- und Umweltdaten? Der neue Energieatlas Niedersachsen stellt dazu nützliche Links auf seiner Seite zur Verfügung.
Link: Energieatlas Niedersachsen
Quelle: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz